Elektrogrills bieten sicheren Grillspaß
Oft wird der Elektrogrill belächelt, es handelt sich hier ja gar nicht um echtes Grillen. Doch in einigen Situationen kann der Elektrogrill das einzige Mittel der Wahl sein. Wenn etwa der Grillspaß aufgrund der Witterung in geschlossene Räume verlegt werden muss oder mangels eigenen Gartens auf dem Balkon gegrillt werden soll.
Ebenfalls freut der Elektrogrill den putzunwilligen Grillmeister, da sich hier kaum Schmutz ansammelt und die Reinigung nach dem Grillvergnügen besonders einfach vonstattengeht. Da keine offene Flamme entsteht, besteht beim Elektrogrill eine deutlich verringerte Verletzungsgefahr, vor allem, wenn noch Kinder mit am Grillfest teilnehmen. Ebenfalls wird beim Elektrogrill auf den oft langwierigen Anzündprozess verzichtet – einfach Stecker rein und schon kann der Grillspaß beginnen. Diese kurze Anheizzeit sorgt auch in stressigen Zeiten für den Grillgenuss. Allerdings fehlt dem Grillgut mitunter der typische Grillgeschmack, weshalb der Elektrogrill noch immer ein Schattendasein führt.
Der Holzkohlegrill – der Klassiker schlechthin
Der Klassiker unter den Grills ist der Holzkohlegrill – für viele sogar die einzig wahre Art des Grillens. Der Holzkohlegrill bietet zahlreiche Vorteile, die sich zunächst einmal in den vielen verschiedenen Varianten zeigen. Beim Picknick kann er als Einmalgrill einfach transportiert werden, für den heimischen Garten gibt es günstige Säulengrills. Der klassische Kugelgrill erlaubt sicheren Grillspaß und mit dem festen Gartengrillkamin lässt sich sogar der Gartenbereich optisch aufwerten.
Der größte Nachteil beim Holzkohlegrill ist die lange Anzündzeit. Die Holzkohle muss komplett durchgeglüht sein, bevor das Grillgut aufgelegt werden kann. Das kann schon eine ganze Weile dauern. Doch es gibt Abhilfe. Mit einem sogenannten Anzündkamin wird gewährleistet, dass die Kohle nicht nur schneller, sondern auch gleichmäßig durchglüht. Etwa 20 Minuten müssen aber dennoch eingerechnet werden.
Gefährlich kann der Holzkohlegrill ebenfalls werden, meist aber bedingt durch einen falschen Umgang. Wer den Verbrennungsprozess der Grillkohle beschleunigen will, nutzt oft Spiritus oder Flüssiggas als Anzündhilfe und pustet ständig Luft in die Kohle. Das führt nicht selten zu einem Grillabend, der in der Notaufnahme endet.
Vorteilhaft ist beim Holzkohlegrill dagegen der Geschmack. Das typische Grillaroma und die Musterung des Fleischs durch den Rost sind vielen Grillmeistern besonders wichtig.
Der Gasgrill setzt sich durch
Immer weiter setzt sich derzeit auch der Gasgrill durch. Er besticht mit einer sehr kurzen Anzündzeit und einer einfachen, schnellen Reinigung. In der Regel verfügt der Gasgrill über eine Fettauffangschale, die die Reinigung nach dem Grillvergnügen erleichtert. Die Auswahl verschiedener Gasgrills ist enorm, sie reicht vom einfachen Gasgrill über die komplette Outdoor-Küche mitsamt Unterschränken, Ablagen und Co. Selbst Gasgrills mit Lavasteinen, die zwischen Flamme und Grillgut liegen, sind im Handel erhältlich. Der Geschmack reicht hier nahe an den Holzkohlegrill heran.