Koi oder Goi heißt auf Japanisch „Karpfen". Das Tier gilt als Symbol für Stärke, da er als einziger Fisch die Wasserfälle des Gelben Flusses bezwingen kann. Die bunten Zierkarpfen zeigen sich in vielen Farben, vom edlen Weiß über bunt gescheckt bis zu metallisch glänzend. Der Koi ist widerstandsfähig und kann auch im Gartenteich überwintern.
Beim Anlegen eines Koi-Teichs ist auf ein Volumen von 1000 Litern Wasser pro Tier und eine Wassertiefe von mindestens zwei Metern zu achten. Auch eine Filteranlage ist empfehlenswert. Bei richtiger Haltung in einem durchschnittlichen Gartenteich kann ein Koi eine Größe von bis zu 40 Zentimetern und ein Alter von bis zu zehn Jahren erreichen.
Das Moderlieschen: die Sonne im Teich
Dieser braun-grüne Karpfenfisch trägt auch den Namen Sonnenfischchen und liebt Gesellschaft. Der Schwarmfisch sollte mit mindestens zehn Artgenossen ausgesetzt werden, er dankt es mit einer anspruchslosen Lebensweise und einer komplikationslosen Vermehrung.
Sein sonniges Gemüt nimmt mit einer Nahrung aus Larven und Wasserflöhen vorlieb und er hilft bei der Teichpflege durch fleißiges Vertilgen von Algen. Eine Wassertemperatur von über zwanzig Grad bereitet dem Moderlieschen Unbehagen, ein Überwintern im Teich macht ihm nichts aus, solange die Eisdecke nicht geschlossen ist und eine Wassertiefe von mindestens einem Meter zur Verfügung steht.
Der Goldfisch: glänzender Teichschmuck
Goldfische sind in vielen Gartenteichen zu Hause und schillern längst nicht mehr nur gelb glänzend. Weißgold und Rotgold haben ebenso ihre Liebhaber gefunden, wie schwarze oder blaue Züchtungen. Der Goldfisch hat aber, dem vornehmen Namen gerecht werdend, seine Ansprüche.
Wasserflöhe und kleine Pflanzen sind nur Vorspeisen, das aktive Tier braucht zur Erhaltung seiner Gesundheit auch Fertigfutter. Wer im Winter Zimmergenossen möchte, muss mit Mitbewohnern rechnen, die viel Platz benötigen. Ein mindestens ein 120 Liter fassendes Aquarium bietet ein Winterquartier für drei Goldfische.
Ähnlich den Goldfischen ist der preiswerte Shubunkin zu halten, der mit individuellen, farbenfrohen Mustern auffällt und schnell zutraulich wird.
Munter wie ein Fisch im Wasser - Beim Kauf von Teichfischen sollte den Tieren zu Liebe außerdem beachtet werden:
Vor allem Tämpelbewohner sind ideale Teichfische. Schleie, Bitterlinge, Stichlinge, Goldorfen, Rotfedern und Sonnenbarsche können mit der richtigen Vorbereitung im Gartenteich außerdem auch gut über den Winter kommen.
Fluss- oder Bachbewohner, wie Forellen oder Elritzen und leider auch die, wegen ihrer Zutraulichkeit bei Teichbesitzern so beliebten Sterlets, fühlen sich im Gartenteich nicht zu Hause. Sie benötigen sauerstoffreiches, kühles Wasser und lieben die Strömung.