Der Plan zum Bau einer Hundehütte wird überragt von einer entscheidend wichtigen Frage: Wie groß ist der Hund?
Anhand dieser Angabe kann nun die Hütte im Detail entworfen und geplant werden.
Die hier beschriebene Hundehütte besteht in der Hauptsache aus Holz. Dieses Holz sollte nicht behandelt sein, da so keinerlei Giftstoffe enthalten sind, welche dem späteren Bewohner gefährlich werden können. Von dem Holz benötigen wir eine ganze Menge.
Auch sollte das verwendete Holz nicht zu dünn sein, da es auch Schnee, Wind und Regen standhalten soll. Eine ganz brauchbare Stärke ist 0,5 Zentimeter Minimum.
In unserem Beispiel gehen wir einmal von einem durchschnittlich gewachsenen Hund aus. Ein kleiner Boxer passt ganz gut in dieses Schema.
Gehen wir einmal davon aus, dass unser Hund sich länger in seiner neuen Hütte aufhalten soll. Dies bedeutet, er wird sich auch ab und an einmal gemütlich hinlegen wollen. Demnach muss die Bodenplatte entsprechend groß sein.
Ein Anhaltspunkt ist die Länge des liegenden Hundes. Dieses Maß erhöhen wir um gut 30 Zentimeter. Die breite der Platte ist mindestens die Hälfte der so ermittelten Länge.
Beispiel: Der Hund ist 105 Zentimeter lang. Nun werden 30 Zentimeter addiert und die Platte hat demnach eine Länge von 135 Zentimetern. Die Breite wäre dann mindestens 68 Zentimeter.
Grundplatte 1,35 Meter mal 0,68 Meter.
Ein einfaches Dach zu dieser Platte ist leicht konstruiert. Eine zweite Platte mit den gleichen Maßen der Grundplatte bildet das Dach. Dieses wird später schräg auf den Seitenteilen montiert. So kann Schnee und Wasser problemlos an der Hüttenseite ablaufen.
Dachplatte 1,35 Meter mal 0,68 Meter
Nun werden Vorder- und Rückseite benötigt. Hier nimmt der Bauherr das Quermaß der Grundplatte und eine dazu passende Höhe. Bei dem Zuschnitt dieser beiden Platten ist auf die unterschiedliche Höhe zu achten, da hier später das schräge Dach montiert wird.
Je unterschiedlicher also die beiden oberen Ecken der Vorder- und Rückplatte sind, desto steiler wird das spätere Dach.
Die Höhe der niedrigeren Ecke der Bretter sollte um die Hälfte höher sein, als die Höhe des stehenden Hundes. Unser Beispielhund ist 0,50 Meter hoch.
Vorder- und Rückenteil ca. 0,68 Meter Breite und beispielsweise 0,75 Meter hoch. Nun fehlen noch die Seitenwände. Wir benötigen zwei Bretter mit der Länge der Bodenplatte. Also in unserem Beispiel 1,35 Meter. Eines der Bretter muss genauso hoch sein, wie die unterste Höhe der Vorder- beziehungsweise Rückseite. Das zweite Brett muss so hoch sein wie die größte Ecke.
In die Vorderplatte muss als erster Arbeitsgang eine Öffnung geschnitten werden, die es dem Hund ermöglicht relativ bequem in seine neue Hütte zu gelangen.
Sind alle Teile zugeschnitten, sollten sie mit einem entsprechenden Lack bemalt werden. Dieser Lack darf nicht giftig sein, da der Hund sicher daran lecken wird.
Ein guter Acryllack ist hier empfehlenswert. Dieser muss auch in aller Regel nicht noch einmal mit einem wetterfesten Lack überstrichen werden, da Acryllack normalerweise Wetterfest ist. Hier gibt allerdings auch der Fachhandel entsprechende Auskunft.
Sind alle Teile bestrichen, sollten auch die zukünftige Innenseite bestrichen werden. Hier genügt ein einfaches Schwarz völlig.
Nach der vollständigen Trocknung werden entsprechend große Löcher gebohrt, welche später die Schrauben aufnehmen. Nun werden alle Teile zusammengesetzt und verschraubt. Nun wir auch deutlich, dass das Holz nicht zu dünn sein darf. Die verwendeten Schrauben halten die Hütte fest und sicher zusammen.
Auf den Boden kann nun noch ein entsprechend großes Filz- oder Teppichstück befestigt werden. Dies hält warm und ist bequemer als der reine Holzboden.
Zu guter Letzt werden Metallösen in die seitliche Bodenplatte geschraubt. Hier können nun einfache Zeltheringe hindurch gesteckt werden, um die Hütte sich an Ort und Stelle zu halten.