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Die Gartenhecken – immer gut in Form

2019-03-28 14:30:00 / News / Kommentare 0
In vielen Hausgärten sind unterschiedlich hohe Hecken ein unverzichtbarer Bestandteil der Gartengestaltung. Die Gartenhecken erfüllen diverse Aufgaben wie Lärm-, Sicht- oder Windschutz und dienen als Weg- bzw. Beeteinfassung. In Landschaftsgärten werden Hecken gerne zur Abgrenzung einzelner Gartenbereiche und als grüner Hintergrund für blühende Pflanzen eingesetzt, zusätzlich bieten sie vielen Tierarten einen wichtigen Lebensraum und erhöhen so die Artenvielfalt im eigenen Garten. Als Beeteinfassungen und zur Wegbegleitung ist der immergrüne Gemeine Buchsbaum am weitesten verbreitet; er erreicht Wuchshöhen von 40-50 cm und kann auch mit kleinen Hecken- oder Gartenscheren leicht in Form gebracht werden. Für Sichtschutzhecken mit einer Höhe bis zu 2,5 m haben sich Zwergmispel, Liguster, Gemeine Eibe, Kirschlorbeer oder Geißblatt bewährt, während Thujen, Zypressen, Rot- und Hainbuchen mit Wuchshöhen von rund 5 m besonders als Windschutz gute Dienste leisten. Blühende Heckenpflanzen sind Forsythie, Magnolie, Weiß-, Sand- und Feuerdorn; diese Arten benötigen ebenso wie eine Rosenhecke einen etwas höheren Pflegeaufwand, sie bilden jedoch eine schöne Abwechslung zu den immergrünen Hecken.

Wie bei anderen Gartenarbeiten sind auch für den Heckenschnitt qualitativ hochwertige Arbeitsgeräte sehr zu empfehlen. Im Fachhandel werden entsprechende Werkzeuge wie Garten- oder Astscheren und spezielle Heckenscheren in verschiedenen Ausführungen angeboten; bei einem Billigkauf macht sich die fehlende Qualität schnell bemerkbar, sodass die Gartenarbeit oftmals erschwert wird und keine Freude mehr bereitet. Bei mechanischen Heckenscheren sind scharfe, gut geschliffene Klingen sehr wichtig, damit ein sauberer und glatter Schnitt erfolgen kann; mit stumpfen Schneiden dagegen werden Blätter, Zweige und dünne Äste nur mühsam abgequetscht. Eine deutliche Arbeitserleichterung bei dem Schnitt von längeren Gartenhecken stellen elektrische Heckenscheren dar. Für hohe Hecken ist ein ausziehbarer Teleskopstiel sehr hilfreich. Dadurch wird die Benutzung einer Leiter vermieden und die Arbeit kann vom Boden aus mit festem Stand durchgeführt werden; zur Sicherheit sollte das Stromkabel stets über die Schulter nach hinten verlaufen. In ausgedehnten Gartenbereichen kann die Stromzuführung manchmal problematisch sein, weshalb hier motorgetriebene Heckenscheren eingesetzt werden. Diese Modelle sind allerdings im Vergleich mit Elektroscheren wesentlich lauter; bei der Arbeit ist deshalb auf die Einhaltung der Ruhezeiten und auf ausreichenden Gehörschutz zu achten. Vor dem Kauf einer Heckenschere sollten sich Gartenbesitzer im Fachhandel ausführlich beraten lassen, um das passende Arbeitsgerät zu finden.

Nur kurze Zeit nach dem Einpflanzen brauchen einige Hecken bereits die ersten notwendigen Pflegearbeiten. Für eine dichte Belaubung werden sommergrüne und blühende Heckenpflanzen nach dem Anwachsen mit der Heckenschere in der Höhe auf zwei Drittel reduziert und längere Seitentriebe entfernt; in der ersten Wachstumsperiode wird dadurch die Entwicklung von Trieben gefördert. Im nächsten Jahr erfolgt nochmals eine Kürzung der Vorjahrestriebe um die Hälfte, wodurch die Hecke im dritten Jahr voller neuer Austriebe ist und ein kompaktes, buschiges Aussehen erhält. In den Folgejahren findet jeweils im Frühjahr und Herbst ein Rückschnitt statt, lediglich Zypressen, Rotbuchen und Thujen benötigen nur einmal jährlich im Sommer einen Pflegeschnitt; ein leichter Formschnitt zum Trimmen ist jedoch jederzeit möglich. Hohe Hecken sollten eine Trapezform mit einer breiteren Basis erhalten, um den bodennahen Teilen ausreichend Licht für das Wachstum zu verschaffen. Dies ist ebenfalls bei blühenden Hecken sehr wichtig, damit Blüten nicht nur in den oberen Bereichen auftreten. Eine gespannte Richtschnur hilft bei einem Formschnitt meist besser als jedes Augenmaß, geschnitten werden Hecken stets von unten nach oben. Bei sehr alten Hecken ist oftmals ein radikaler Rückschnitt zur Verjüngung notwendig; diese Arbeit sollte jedoch auf 2-3 Jahre verteilt werden, wobei mit den oberen Bereichen begonnen wird. Diese Radikalkur vertragen neben blühenden Heckenpflanzen auch Buchs, Buchen und Liguster, bei Koniferen- und Lavendelhecken dagegen gibt es meist nur eine Lösung – die Neupflanzung.