Zunächst sollte man sich natürlich den Reifen widmen. Denn mit dem Beginn des Frühlings wird es auch wieder Zeit, von Winter- auf Sommerreifen zu wechseln. Bitte für Ihre Sicherheit unbedingt darauf achten, dass die Reifen nicht älter als sechs Jahre sind und die Profiltiefen den Vorgaben entsprechen. Gesetzlich vorgeschrieben für Sommerreifen sind 1,6 mm - die Empfehlungen liegen jedoch bei mindestes 3 mm.
Ganz wichtig dabei ist, dass man nach dem Reifenwechsel nach 50 bis 100 Kilometern die Radbolzen nochmals nachzieht und auch den Luftdruck in den Reifen prüft und gegebenenfalls korrigiert. Die Winterreifen sollten sie jedoch nicht vor Ostern wechseln, da sie ja nicht nur auf Glatteis, sondern auch bei Temperaturen bis zu 10 Grad den Sommerreifen deutlich überlegen sind.
Bitte vergessen Sie nicht, auch einen Blick auf Ihr Reserverad zu werfen.
Der Frühjahrs-Autoputz ist eine gute Gelegenheit, das Ablaufdatum des Verbandskasten zu kontrollieren und ihn gegebenenfalls zu ersetzen.
Außerdem sollte man das Auto gründlich waschen, speziell auch am Unterboden, um es vom abgelagerten Salz des Winters zu befreien.
Nach einer gründlichen Wäsche sollte man den Lack mit einer guten Politur pflegen und daraufhin auch noch mit einer Schicht Wachs konservieren. Danach ist das Auto optisch schon wieder fit für den Frühling, man kann aber auch noch eine Motorwäsche anschließen. Diese sollte man jedoch nicht selbst durchführen, sondern besser bei einer Werkstatt machen lassen.
Nachdem man sich nun um die Außenhaut des Fahrzeuges gekümmert hat, sollte man mit dem Frühjahrsputz im Innenraum weitermachen. Wichtig ist im Innenraum vor allem das Reinigen der Scheiben, da diese durch die Heizung im Winter oftmals verschmiert sind. Wird dies nicht ordentlich gemacht, kann es sein, dass bei nächtlicher Fahrt die Scheinwerfer des Gegenverkehrs derart blenden, dass man praktisch nichts mehr sehen kann.
Zum Reinigen eignet sich am besten ein Lederlappen und lauwarmes Wasser. Wenn man schon bei der Scheibe ist, sollte man direkt einen Blick auf die Scheibenwischer werfen und kontrollieren, ob deren Profil noch ausreichend ist.
Wenn man im Winter eine nachgerüstete Sitzheizung verwendet hat, kann man diese im Frühling auch wieder ausbauen, da sie sonst nur unnötig Strom verbraucht.
Danach sollte man sich weiteren überflüssigen Utensilien aus dem Winter widmen: Den Dachgepäckträger für die Ski-Box und die Schneeketten braucht man im Frühling ebenso wenig wie einen Kanister Frostschutz. Alle diese Dinge bedeuten im Frühling lediglich ein höheres Gewicht, was auch einen entsprechend höhen Kraftstoffverbrauch bedingt.
Außerdem sollte man neben dem schon oben erwähnten Reifendruck auch noch den Ölstand und den Inhalt des Scheibenwaschbehälters prüfen.
Haben Sie dies alles getan, ist ihr Auto fit für den Frühling. Viel Spaß!