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Brennholz für den Winter

2019-03-26 09:00:00 / News / Kommentare 0
Offene Kamine genauso wie Zentralheizungen, die mit Holz als regenerativem Heizmaterial betrieben werden, erfreuen sich wieder zunehmender Beliebtheit. Zum Heizen mit Holz gehört natürlich die entsprechende Bevorratung, die etwas Planung verlangt.

Wie manche andere Brennstoffe auch unterliegt Holz in Bezug auf den Preis jahrszeitlichen Schwankungen und ist natürlich im Frühling und Sommer am billigsten, da der Bedarf und die Nachfrage in der warmen Jahreszeit am geringsten ist. Daneben ist es gerade bei Holz auch eine Frage der Lagerung. Ein Qualitätsmerkmal von Brennholz ist dessen Lagerzeit vor dem Verkauf. Einjährig gelagertes Brennholz ist üblicherweise günstiger als Holz, das bereits zwei oder drei Jahre zum trocknen gestapelt ist, wobei im Prinzip eine zweijährige Trocknungszeit für Brennholz ausreichend ist, da sich hier die Feuchtigkeit im Holz ausreichend reduzierte, um eine übermäßige Rußbildung zu verhindern.
Der Preis wird auch durch die Transportkosten beeinflusst. Stadtbewohner müssen damit leben, dass ihr Brennholz teurer ist als das von Landbewohnern, die den Wald quasi um die Ecke liegen haben.  

Brennholz kann sowohl fertig gespalten, passend für den jeweiligen Brennraum der Heizung, gekauft werden oder als Sterholz. Bei bereits gespaltenen Holzscheiten wird von Schüttmeter gesprochen, bei Sterholz handelt es sich um 1 m lange Teile des Baumstammes. Bei beiden Formen kommt zur Bemessung der Menge der Raummeter zur Anwendung. Ein Raummeter oder 1 Ster, eine alte Bezeichnung, ist das Volumen von 1 x 1 x 1 Meter. Allerdings ergibt ein Schüttmeter in der Realität weniger an Holzmenge als ein Raummeter Sterholz, weil der Schüttmeter üblicherweise nicht gestapelt ist. Dafür fällt hier auch keine Nachbearbeitung wie beim Sterholz an.

In den urbanen Gebieten der Großstädte wird Sterholz eher weniger zu finden sein, auf dem Lande jedoch schon. Die staatlichen Förstereien bieten üblicherweise die 1 m langen Hölzer aus dem Einschlag des vorhergehenden Winters zum Verkauf an und wer möchte und entsprechend ausgerüstet ist, kann sogar selbst im Wald ans Baumfällen gehen, wobei die zu fällenden Bäume vorgegeben sind, genauso wie die Schutzausrüstung.

Zur Verarbeitung von Holzstämmen zu Brennholz werden verschiedene Werkzeuge benötigt, immer abhängig von der Art der Herangehensweise. Wer sich selbst in den Wald begibt, benötigt auf jeden Fall eine gute Motorsäge, einen Schutzhelm mit Gesichts- und Hörschutz, Handschuhe, Sicherheitsschuhe mit Stahlkappen sowie eine Hose mit Schnittschutz. In der Regel erlauben die Forstämter ohne den Nachweis einer entsprechenden Ausrüstung den eigenen Einschlag von Bäumen nicht.

Auch für die weitere Bearbeitung Zuhause kann eine Motorsäge von Nutzen sein, genauso wie ein elektrischer oder hydraulischer Holzspalter. Die Verarbeitung von Holz zu Brennholz dient auch der körperlichen Fitness. Dazu wird das gesägte Holz mit der Axt in Scheite gespalten. Das kann der vertikale Holzspalter natürlich genauso gut und bequemer, aber mit der Axt kann sich Mann oder Frau so richtig austoben, ein ruhiger und tiefer Schlaf danach ist gewährleistet. Die fertigen Holzscheite müssen nur noch gestapelt und trocken gelagert werden, dann kann der nächste Winter kommen.