In Omas Zeiten wurden viele Möbel noch handgefertigt und als Material wurden nicht die heute üblichen Spanplatten verwendet, sondern echtes Holz und teilweise Edelhölzer. Wenn die Möbel noch relativ gut erhalten sind, lohnt sich bei einzelnen Teilen sicherlich eine Aufarbeitung. Dabei kann es sich unter anderem um Schränke, Tische und Stühle mit Schnitzereien handeln.
Diese Möbelstücke bekommt man ja in der heutigen Zeit immer weniger und gerade diese passen hervorragend in großräumige Wohnungen oder Häuser. Wichtig ist vor allem, dass die Möbel nicht vom Holzwurm befallen sind, denn da wird sich die Aufarbeitung wohl weniger lohnen. Der Aufwand ist für einen Laien viel zu groß.
Viele Stühle aus Omas Zeiten haben noch eine Ledersitzfläche, die im Laufe der Zeit sehr abgenutzt ist. Diese Lederfläche kann man mit relativ wenig Aufwand auswechseln und die Stühle zu wahren Prunkstücken machen. Auch Stühle mit einer geflochtenen Sitz- und Rückenlehne lassen sich relativ einfach neu gestalten.
Dabei kann man auf fertiges Flechtmaterial zurückgreifen. Wer das Flechtmaterial nur ausbessern lassen möchte, der wird wohl auf die Hilfe eines Korbmachers angewiesen sein.
Viele Möbel aus Omas Zeiten sind in einem sehr dunklen Ton gehalten. Das ist nicht immer jedermanns Sache. Mit viel Mühe und Zeit können diese Möbel abgeschliffen und neu lackiert werden. Eignen tut sich dabei vor allem ein farbloser Lack auf Acrylbasis.
Natürlich gab es zu Omas Zeiten auch die unterschiedlichsten Sofas und Chaiselongues. Gerade diese Möbelstücke waren oftmals mit Brokat- oder Plüschstoffen versehen und mit Federkern gepolstert. Im Laufe der Jahre haben sowohl die Polsterung als auch die Stoffe sehr gelitten und nur mit viel Phantasie kann man noch erkennen, was das für Prachtstücke waren. Möchte man diese Möbelstücke mit einer neuer Polsterung und einem neuen Stoff versehen, muss man schon über ein etwas größeres Wissen und handwerkliches Geschick verfügen. Aber es ist machbar.
Ein weiteres Möbelstück, was in dem einen oder anderen Haushalt wieder seinen Platz findet, ist ein Küchenbufett. Oftmals wird man es nicht unbedingt als Küche aufstellen, aber als Highligth einer großen Wohnung oder eines Hauses findet es auf jeden Fall einen Platz. Die Küchenbufetts wurden meistens im Laufe der Jahre mit einem Farbanstrich versehen. Außerdem haben die meisten Küchenbufetts optisch sehr gelitten. Wer sich die Mühe machen möchte, der schleift die alte Farbe ab und lackiert danach das Bufett farblos oder in einer passenden Farbe. Wo dieses Teil hinpasst, auf jeden Fall empfehlenswert.
In alten Haushalten sind ab und zu noch Regulatoren in unterschiedlichen Arten und Größen zu finden. Diese sehen zwar schön aus, funktionieren aber leider meistens nicht mehr. Auch hier gibt es Möglichkeiten, diese wieder in Gang zu setzen.